Deutsche Bank: Die Immobilienpreise steigen weiter

Eine Studie der Deutschen Bank Frankfurt bestätigt: Der Immobilienboom in Deutschland wird sich in den nächsten Jahren ungebrochen fortsetzen. Die Analyse spricht von einem Zeitrahmen bis 2022 und darüber hinaus.


Arbeitsmarkt, Zuwanderung, Niedrigzinsen

Arbeitsmarkt, Zuwanderung, Niedrigzinsen

Der boomende Arbeitsmarkt, die weiterhin hohe Zuwanderungsquote, mangelnder Neubau und Niedrigzinsen sorgen dafür, dass der seit einer Dekade andauernde Zyklus weiterbesteht. Der Bericht sagt, das Risiko einer Preisblase am deutschen Wohnungsmarkt steige damit klar.


Zu wenig Wohnraum

Zu wenig Wohnraum

Was den Wohnraum betrifft, übersteigt die Nachfrage immer noch deutlich das Angebot, im Jahr 2018 fehlten im Wohnungsbau rund eine Million Einheiten. Erst für 2022 könnte ein Angebotsüberhang von ca. 350.000 Wohnungen erreicht werden.


Überbewertete Regionen und Nord-Süd-Gefälle

Überbewertete Regionen und Nord-Süd-Gefälle

Künftig werden die Immobilienpreise langsamer zulegen als bisher – schwächere Konjunktur und höhere Zinsen für Wohnungskredite sind die Ursache hierfür. Jetzt schon seien einige Regionen und Städte überbewertet.
In den Metropolen bleibt es beim Wohnungsmangel, nur in Hamburg ebbt das Preiswachstum ab. Insgesamt herrscht ein Nord-Süd-Gefälle: Der teure Süden lässt die Mieten und Kaufpreise schneller steigen.


Warnung der Banken

Warnung der Banken

Auch die Bundesbank warnt vor Preisübertreibungen bis zu 30% in den Städten, der Immobilienboom greift außerdem zunehmend auch auf die ländlichen Regionen über.